glanz&krawall
BerlinÜber Mich
glanz&krawall ist ein freies Berliner Musiktheaterkollektiv um die Regisseurin Marielle Sterra.
Mit Musik- und Sprechtheaterschnipseln schafft glanz & krawall neue, skurrile Sound- und Bildwelten: Schreibmaschinen und Mülltonnen erwachen durch mittelalterliche Gesänge zum Leben. Technobeats fressen Alban Berg-Motive. Dem Räuberhauptmann Karl Moor nehmen sie seinen Schlägertrupp, Woyzeck befreien sie vom Stigma des Wahnsinns. In ihren Arbeiten räumen glanz & krawall den Schutt der Rezeptionsgeschichte beiseite und legen die menschlichen Verhaltensweisen der Figuren frei, ohne diese moralisch z...Weiterlesenu bewerten. Und bevor sich die Darsteller an die Guckkastenrampe klammern wie das Publikum an die Sessellehnen in der 17. Reihe, reißen Sterra und ihr Krawalltrupp diese Schutzmechanismen des Apparats ein. Sie spielen in Clubs, Amphitheatern, Krankenhäusern und glitzernden Scherbenhaufen. Zuschauer und Akteure kommen sich plötzlich ungewöhnlich nahe und die Stimmlosen, Degradierten, ums Überleben Kämpfenden ergreifen das Wort. Glanz und Krawall.
TEAM
Regie
Marielle Sterra, 1988 geboren, studierte Musik, Medien und Gender Studies an der HU Berlin. Parallel absolvierte sie eine Journalistenausbildung in München. Anschließend nahm sie ein Regie-Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin auf. Nach Assistenzen u.a. am HAU, der Staatsoper Berlin und den Bayreuther Festspielen erarbeitete sie erste eigene Produktionen: auf „Woyzeck“ im Jahr 2013 (Tempodrom Berlin; Wiederaufnahme im September 2014 im Piccolo Theater Cottbus) folgten im Februar 2014 die Madrigal-Komödie „L‘Amfiparnaso“ im Kreuzberger Club „Prince Charles“ sowie Mozarts „Entführung aus dem Serail“ im Studiosaal der HfM Berlin im Juli 2014.
Zuletzt entwickelte sie zusammen mit dem Autor Mehdi Moradpour ein Musiktheaterstück für Jugendliche („irgendwas juckt, irgendwas brennt”, November 2014, Tischlerei der Deutschen Oper Berlin) und erarbeitete die Inszenierung „DIE RAEUBER“ nach Friedrich Schiller mit Musik von Robert Schumann und Johann Sebastian Bach (Dezember 2014, Brotfabrik Berlin). Zusammen mit dem Dramaturgen Dennis Depta und der Produktionsleiterin Lara Deininger gründete sie glanz & krawall.
Dramaturgie
Dennis Depta, Jahrgang 1988, studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik und Musik & Medien. Seit 2012 arbeitet er im Vertrieb des Theaterverlags “Theater der Zeit”. Er ist Gitarrist und Gründer der Berliner Indie-Alternative-Band “DO I SMELL CUPCAKES”, deren nächste CD „Bodybuilder EP“ im Herbst 2015 erscheint und die im Herbst 2014 durch Japan tourte. Im Juni 2012 organisierte er das Cottbusser OpenAir-Festival „KonturKonzerte“. Als Dramaturg begleitete er diese Theaterarbeiten von Marielle Sterra: „Woyzeck“, „L‘Amfiparnaso“ und „Die Entführung aus dem Serail“. Auch die letzten Sterra-Inszenierungen von „irgendwas juckt, irgendwas brennt“ (November 2014, Tischlerei der Deutschen Oper Berlin) und „DIE RAEUBER“ (Dezember 2014, Brotfabrik Berlin) betreute er dramaturgisch.
Produktion
Lara Deininger, 1988 geboren, schloss ihren Bachelor of Arts in Philosophie, Europäischer Ethnologie und Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel ab. 2013 drehte sie einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Unkraut“ und arbeitete für den Tanz- und Dokumentarfilm „Meine Mauer. Bewegungen Berlin“ von Erin Linkins als Forschungsassistentin. Seit 2014 ist sie Produktionsleiterin für ein freies Theaterensemble, das mit „Oleanna“ von David Mamet (Regie: Hans Hirschmüller) am 31.1.2015 Premiere feierte. Sie macht ihren Master of Arts in Europäischer Ethnologie an der Humbold-Universität Berlin mit den Schwerpunkten queer_feministische Theorien, Gender und Urban Studies. Außerdem produziert sie als Redakteurin Radio-Features und Gesprächssendungen für die Kulturwelle auf Pi Radio Berlin.
Mit Musik- und Sprechtheaterschnipseln schafft glanz & krawall neue, skurrile Sound- und Bildwelten: Schreibmaschinen und Mülltonnen erwachen durch mittelalterliche Gesänge zum Leben. Technobeats fressen Alban Berg-Motive. Dem Räuberhauptmann Karl Moor nehmen sie seinen Schlägertrupp, Woyzeck befreien sie vom Stigma des Wahnsinns. In ihren Arbeiten räumen glanz & krawall den Schutt der Rezeptionsgeschichte beiseite und legen die menschlichen Verhaltensweisen der Figuren frei, ohne diese moralisch z...Weiterlesenu bewerten. Und bevor sich die Darsteller an die Guckkastenrampe klammern wie das Publikum an die Sessellehnen in der 17. Reihe, reißen Sterra und ihr Krawalltrupp diese Schutzmechanismen des Apparats ein. Sie spielen in Clubs, Amphitheatern, Krankenhäusern und glitzernden Scherbenhaufen. Zuschauer und Akteure kommen sich plötzlich ungewöhnlich nahe und die Stimmlosen, Degradierten, ums Überleben Kämpfenden ergreifen das Wort. Glanz und Krawall.
TEAM
Regie
Marielle Sterra, 1988 geboren, studierte Musik, Medien und Gender Studies an der HU Berlin. Parallel absolvierte sie eine Journalistenausbildung in München. Anschließend nahm sie ein Regie-Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin auf. Nach Assistenzen u.a. am HAU, der Staatsoper Berlin und den Bayreuther Festspielen erarbeitete sie erste eigene Produktionen: auf „Woyzeck“ im Jahr 2013 (Tempodrom Berlin; Wiederaufnahme im September 2014 im Piccolo Theater Cottbus) folgten im Februar 2014 die Madrigal-Komödie „L‘Amfiparnaso“ im Kreuzberger Club „Prince Charles“ sowie Mozarts „Entführung aus dem Serail“ im Studiosaal der HfM Berlin im Juli 2014.
Zuletzt entwickelte sie zusammen mit dem Autor Mehdi Moradpour ein Musiktheaterstück für Jugendliche („irgendwas juckt, irgendwas brennt”, November 2014, Tischlerei der Deutschen Oper Berlin) und erarbeitete die Inszenierung „DIE RAEUBER“ nach Friedrich Schiller mit Musik von Robert Schumann und Johann Sebastian Bach (Dezember 2014, Brotfabrik Berlin). Zusammen mit dem Dramaturgen Dennis Depta und der Produktionsleiterin Lara Deininger gründete sie glanz & krawall.
Dramaturgie
Dennis Depta, Jahrgang 1988, studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik und Musik & Medien. Seit 2012 arbeitet er im Vertrieb des Theaterverlags “Theater der Zeit”. Er ist Gitarrist und Gründer der Berliner Indie-Alternative-Band “DO I SMELL CUPCAKES”, deren nächste CD „Bodybuilder EP“ im Herbst 2015 erscheint und die im Herbst 2014 durch Japan tourte. Im Juni 2012 organisierte er das Cottbusser OpenAir-Festival „KonturKonzerte“. Als Dramaturg begleitete er diese Theaterarbeiten von Marielle Sterra: „Woyzeck“, „L‘Amfiparnaso“ und „Die Entführung aus dem Serail“. Auch die letzten Sterra-Inszenierungen von „irgendwas juckt, irgendwas brennt“ (November 2014, Tischlerei der Deutschen Oper Berlin) und „DIE RAEUBER“ (Dezember 2014, Brotfabrik Berlin) betreute er dramaturgisch.
Produktion
Lara Deininger, 1988 geboren, schloss ihren Bachelor of Arts in Philosophie, Europäischer Ethnologie und Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel ab. 2013 drehte sie einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Unkraut“ und arbeitete für den Tanz- und Dokumentarfilm „Meine Mauer. Bewegungen Berlin“ von Erin Linkins als Forschungsassistentin. Seit 2014 ist sie Produktionsleiterin für ein freies Theaterensemble, das mit „Oleanna“ von David Mamet (Regie: Hans Hirschmüller) am 31.1.2015 Premiere feierte. Sie macht ihren Master of Arts in Europäischer Ethnologie an der Humbold-Universität Berlin mit den Schwerpunkten queer_feministische Theorien, Gender und Urban Studies. Außerdem produziert sie als Redakteurin Radio-Features und Gesprächssendungen für die Kulturwelle auf Pi Radio Berlin.