Mike Scholz
Über Mich
Guten Tag!
Ich stelle mich jetzt mal vor: Ich bin Sven, 52 Jahre alt, leb in Dresden seit Ende ´96, komm aber eigentlich aus Zittau. Seit d 3.8.1990 bin ich schwer körper-behindert, weil ich so dreist war – wenn anderen was passiert -, nicht nur zu gaffen oder ungerührt weiterzufahren, sondern zu helfen auf d Autobahn. Aber inzwischen habe ich 13 Verkehrsunfälle hinter mir – davon 3 gegen meinen Körper -, kenne also inzwischen die Autos von unten. Hängt aber vielleicht mit meiner Exaltiertheit zusammen; denn wenn einige Autofahrer mich sahen, blieb ihnen d Mund offenstehen und sie vergaßen, d...Weiterlesenass ja da auch ein verletzbarer Mensch auf d komischen Fahrrad sitzt.
Schreiben tue ich seit d 8. Klasse, hab auch schon einiges veröffentlicht; ich empfinde es als sehr angenehm, meine große Fantasie gebündelt mit Allgemeinbildung aus mir heraussprudeln und daran andere teilhaben zu lassen. Außerdem schrieb ich ja bereits, dass ich exaltiert bin.
Habe auch 2012 eine Gruppe gegründet - „Don Quixotes Erben" -, in der wir im Genre „Lesung d anderen Art", was bissig-krasse, meistens gesellschaftskritische, schwarze Satire, vertonte Literatur (Horror-, Fantasie-, Behindertengeschichten) mit pantomimischen und schauspielerischen sowie auditiven Einflüssen ist, tätig sind.
Allerdings wird man da nicht so häufig gebucht, denn: Ein Krüppel ist (fast) IMMER unterbelichtet und hat NIE eigene gute Ideen. Also: Den kann man ruhig belügen!
Laut Gesetz ist zwar „Diskriminierung“ verpönt, aber Papier ist bekanntlich geduldig.
Sven Scheunig = Mike Scholz (Künstlername)
Ich stelle mich jetzt mal vor: Ich bin Sven, 52 Jahre alt, leb in Dresden seit Ende ´96, komm aber eigentlich aus Zittau. Seit d 3.8.1990 bin ich schwer körper-behindert, weil ich so dreist war – wenn anderen was passiert -, nicht nur zu gaffen oder ungerührt weiterzufahren, sondern zu helfen auf d Autobahn. Aber inzwischen habe ich 13 Verkehrsunfälle hinter mir – davon 3 gegen meinen Körper -, kenne also inzwischen die Autos von unten. Hängt aber vielleicht mit meiner Exaltiertheit zusammen; denn wenn einige Autofahrer mich sahen, blieb ihnen d Mund offenstehen und sie vergaßen, d...Weiterlesenass ja da auch ein verletzbarer Mensch auf d komischen Fahrrad sitzt.
Schreiben tue ich seit d 8. Klasse, hab auch schon einiges veröffentlicht; ich empfinde es als sehr angenehm, meine große Fantasie gebündelt mit Allgemeinbildung aus mir heraussprudeln und daran andere teilhaben zu lassen. Außerdem schrieb ich ja bereits, dass ich exaltiert bin.
Habe auch 2012 eine Gruppe gegründet - „Don Quixotes Erben" -, in der wir im Genre „Lesung d anderen Art", was bissig-krasse, meistens gesellschaftskritische, schwarze Satire, vertonte Literatur (Horror-, Fantasie-, Behindertengeschichten) mit pantomimischen und schauspielerischen sowie auditiven Einflüssen ist, tätig sind.
Allerdings wird man da nicht so häufig gebucht, denn: Ein Krüppel ist (fast) IMMER unterbelichtet und hat NIE eigene gute Ideen. Also: Den kann man ruhig belügen!
Laut Gesetz ist zwar „Diskriminierung“ verpönt, aber Papier ist bekanntlich geduldig.
Sven Scheunig = Mike Scholz (Künstlername)
Referenzen
„Krüppelmemoiren“:
Sommer 1990. Während der Wendezeit. Das Schicksal schreitet voran ... unermüdlich, unaufhaltsam, beständig. Ein junger Mann wird schwer verunfallt. Und nun: Er ist nicht mehr der Strahlemann, der versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen, er ist jetzt ins Abseits gestoßen. Alle seine „Freunde“ haben ihn verlassen, seine Freundin hat ihn verlassen, seine Eltern haben ihn verlassen – er ist nunmehr isoliert. Von den Ärzten erhält er eine vernichtende Prognose. War es das ?
Nun merkt er zum ersten Mal, dass man als „Krüppel“ andauernd belogen wird, verarscht wird, dass man nur...Weiterlesen noch Untermensch ist, nicht mehr für voll genommen wird.
Trotzdem: Er will sich durchbeißen, es allen zeigen, wieder hochkommen. Aber wie?? Mit unbändigem Hass, Hass auf alles und jedem? Mit niemanden mehr störender Ironie? Mit gespieltem Zynismus? Jede Unterstützung, um die er heischt, wird ihm verwehrt. Oder er muß hart ringen um sie. Oder – muß er es doch nicht? Stehen ihm alle Wege offen?
Sommer 1990. Während der Wendezeit. Das Schicksal schreitet voran ... unermüdlich, unaufhaltsam, beständig. Ein junger Mann wird schwer verunfallt. Und nun: Er ist nicht mehr der Strahlemann, der versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen, er ist jetzt ins Abseits gestoßen. Alle seine „Freunde“ haben ihn verlassen, seine Freundin hat ihn verlassen, seine Eltern haben ihn verlassen – er ist nunmehr isoliert. Von den Ärzten erhält er eine vernichtende Prognose. War es das ?
Nun merkt er zum ersten Mal, dass man als „Krüppel“ andauernd belogen wird, verarscht wird, dass man nur...Weiterlesen noch Untermensch ist, nicht mehr für voll genommen wird.
Trotzdem: Er will sich durchbeißen, es allen zeigen, wieder hochkommen. Aber wie?? Mit unbändigem Hass, Hass auf alles und jedem? Mit niemanden mehr störender Ironie? Mit gespieltem Zynismus? Jede Unterstützung, um die er heischt, wird ihm verwehrt. Oder er muß hart ringen um sie. Oder – muß er es doch nicht? Stehen ihm alle Wege offen?